Neugass – sauber gestaltet statt mit Autos wild verstellt

Am 13. Februar 2011 stimmen die Bernecker Stimmbürgerinnen und Stimmbürger über die Zentrumsgestaltung der Neugass ab. In dieser Abstimmung geht es um die Gestaltung der Hauptstrasse vom Rathaus bis zum Rössli sowie um den Einlenker in die Auerstrasse bei der Rössliwiese.

Die Neugass ist die zentrale und wichtigste Strasse in unserem Dorf. Das vorliegende Projekt wurde im Vorfeld von einer breit abgestützten Arbeitsgruppe während vier Jahren ausgearbeitet. Es wäre ein Schildbürgerstreich sondergleichen, dieses Projekt wegen einiger Kompromisse abzulehnen. Erst durch diese Kompromisse wird das Projekt für den Kanton als Bauherr überhaupt umsetzbar.

An den verschiedenen Anlässen zu diesem Thema habe ich mich mit den Argumenten der Gegner befasst. Dabei muss ich mich nun fragen: Belassen wir die Neugasse für den Transit- und Schwer-verkehr so wie sie ist oder wollen wir Berneckerinnen und Bernecker mit grosser finanziellen Unter-stützung des Kantons eine schöne, sichere und zweckmässige Neugass gestalten? Alle grossen Anlässe in unserem Dorf finden nämlich auf und neben der Neugass statt: Torkelfest, Kilbi-Fäscht und Jahrmarkt würden durch die Realisierung des vorliegenden Projektes ganz eindeutig aufgewertet.

Die Verkehrssicherheit – nicht nur für unsere Kinder – wird deutlich erhöht, da der Verkehr durch die optische Begrenzung der Fahrbahnen verlangsamt wird. Parkierungsmöglichkeiten für Besuche in Gewerbebetrieben oder in der Kirche werden auch in Zukunft in genügender Anzahl vorhanden sein. Verschiedene gut durchdachte Massnahmen entlang der Strasse werden dem wilden Parkieren auf und neben dem Trottoir ein Ende setzen. Velofahrer müssen keinen parkierten Autos mehr ausweichen und für Fussgänger wird die Situation übersichtlicher. Die tatsächlich zur Verfügung stehende Breite der Strasse wird mit sechs Metern auch in Zukunft mindestens gleich gross sein wie die jetzt tatsächlich zur Verfügung stehende Breite: Heute schränken in der Blauen Zone auf Strasse und Trottoir parkierte Autos die Strassenbreite ein.